Schulmedizinischer Ansatz:
Neurodermitis ist eine chronische, nicht ansteckende Hautkrankheit, die zu den atopischen (nicht zuzuordnenden) Ekzemen gehört.
Bemerkbar macht sie sich als rote, schuppende, manchmal auch nässende Ekzeme auf der Haut und als starker Juckreiz. Die Erkrankung verläuft schubweise und trägt ein individuelles, vom Lebensalter abhängiges Erscheinungsbild.
Die Schutzfunktion der Haut ist entscheidend beeinträchtigt. Während der Nachtzeit äußert sich der Juckreiz besonder stark, so dass es zu einem Schlafdefizit, einhergehend mit starken psychischen Belastungen, kommen kann. Die Patienten versuchen sich durch permanentes Kratzen Erleichterung vom Juckreiz zu verschaffen und reizen die Haut dadurch noch mehr.
Die Schulmedizin vermutet ein Zusammenspiel aus vererbten Komponenten, Veränderungen im Immunsystem, schlechteren Umwelteinflüssen oder auch die Einwirkung von Stress, Überforderung, emotionaler Anspannung, Schuldgefühle oder negativer Selbstbewertung. Die Neurodermitis gilt in der Schulmedizin als unheilbar.
Doch in der Naturheilkunde finden immer wieder Heilungen von Neurodermitis statt. Warum bei vielen Kindern die Neurodermitis ausheilt, wenn sie größer werden, ist eine Frage die die Schulmedizin bisher nicht beantworten kann.
mein Behandlungsansatz bei Neurodermitis:
Neurodermitis ist nicht etwas, was einem willkürlich zustößt oder man hat Pech. Nein es liegen immer ganz konkrete Ereignisse oder Lebensumstände vor, die diese Symptome des Körpers hervorrufen.
Die äußere Hautschicht hat im Zusammenleben mit den anderen Mitgliedern der Familie die Aufgabe, den Kontakt zu erleben. So weiß der Körper, gerade von kleinen Kindern, Mama oder Papa sind da.
Ist irgendetwas in diesem System gestört, reagiert der Körper an den Stellen, wo es zum "Kontaktabriß" kam, mit den bekannten Neurodermitissymptomen.
Ich habe in meiner Praxis noch keinen Fall erlebt, wo wir diese Umstände nicht gefunden haben. Ist der Grund gefunden, kann ich dem Patienten nachvollziehbar erklären, wieso die Neurodermitis gerade in diesen Schüben auftritt, bzw. warum gerade an diesen Hautstellen. Gerade bei älteren Leuten oder wenn die Neurodermitissymptome sehr stark sind, ist es oft notwendig, begleitend eine Entsäuerung des Körpers vorzunehmen.
Das heißt für Sie. Überlegen Sie, zum wem Sie an den Stellen, wo Sie Neurodermitis haben, den Kontakt "verloren" haben, keinen Kontakt wollen oder evtl. auch nicht berührt werden wollen.
Wenn Sie diese Person oder dieses Ereignis gefunden haben, überlegen Sie, inwieweit Sie ihre Einstellung dazu ändern können.
Manchmal reicht es schon, wenn man es erkennt.
Bei Kindern sind es fast immer die Stellen, wo sie von der Mutter am meisten berührt werden. Die Lösung hier ist, daß sich die Mutter wieder so viel mit dem Kind beschäftigt, daß das Kind den "Trennungskonflikt", Trennungsschmerz überwindet und das "Urvertrauen"zurück bekommt.
Eine effektive Methode für größere Kinder und Erwachsene ist zum Beispiel das EFT. Da gibt es genügend Literatur und auch Videos, so das in nicht so schweren Fällen sehr schnell die emotionale Ladung des auslösenden Ereignisses weggeklopft werden kann. Wenn Sie Erfolg hatten und ihr Körper nicht mehr in den "Trennungskonflikt" rutscht, werden Sie bemerken, das die Neurodermitis noch einmal "aufblüht" (ca. 2-3 Wochen) und dann anfängt auszuheilen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg
Andreas Böhm Heilpraktiker
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